Letzten Samstag durfte ich in einer für mich sehr spontanen Aktion – der Grünpflege rund um die Jugendhütte – unseren neuen (derzeit noch kommissarisch eingesetzten) Platzwart Timo Kirnberger näher kennenlernen.
Obwohl es erst regnete und anschließend durch die Sonne ein Klima wie in einer Dampfsauna herrschte, hat mir die Arbeit Spaß gemacht. Das lag nicht zuletzt daran, dass Timo nicht nur selbst mehr als tatkräftig mit anpackte, sondern mir sehr geduldig und freundlich klare Anweisungen gab und mir anfangs mit dem Rasenmäher half, der sich ein bisschen verhielt wie eine bockige Enduro bei Starkregen.
Timo, der mit seiner Frau Anika, den beiden Töchtern Meike und Jana sowie Hund Buddy seit Ende 2018 beim CCWW ist, engagiert sich schon länger für den Verein: Seit 2022 ist er in der Greenkeeper-Gruppe, wo er in die Handhabung fast aller Maschinen eingeführt wurde, und Ende letzten Jahres legte er außerdem die Prüfung zum Gasprüfer ab.
Auf meine Frage, wieso er so gut mit Freischneider & Co. umgehen kann, erklärt mir der gelernte Feinmechaniker, dass er in seiner Freizeit privat schon bei zahlreichen Bau- und Gartenprojekten mitgewirkt hat. Außerdem arbeitet er – gerade weil er im Beruf mittlerweile „kompletter Schreibtischtäter“ ist – gerne mit den Händen und ist „einfach auch nicht ganz ungeschickt“.
Belohnung ist für Timo, wenn man nach getaner Arbeit sieht, was man geschafft hat. Allerdings würde er sich wünschen, dass die Vereinsmitglieder nicht nur ihn, sondern alle drei Platzwarte mehr unterstützen und die Arbeit anerkennen, die jeder von ihnen leistet (auch wenn mal etwas nicht so klappen sollte). Außerdem legt Timo Wert auf eine offene und ehrliche Kommunikation.
Für die Zukunft wünscht er sich, dass er auf dem Platz immer noch „der Timo“ sein darf und nicht nur einer der Platzwarte ist, sobald er durch das Tor fährt. Es sollte noch Raum für Privates auf dem Campingplatz geben.
Ich kann es nur unterstreichen: Ein Verein lebt vom Engagement seiner Mitglieder. Und auch wenn mich Timo mit seinem Hilferuf am Freitag auf dem linken Fuß erwischt hat und ich überhaupt nicht wusste, was da auf mich zukommt, würde ich jederzeit wieder JA sagen, wenn Hilfe benötigt wird. Das kleine Team, bestehend aus Michael Rupp, Timo Kirnberger und meiner Wenigkeit, hat am Samstag ganze Arbeit geleistet und den Platz rund um die Jugendhütte wieder „begehbar“ gemacht.
Daher wünsche ich mir von Euch, liebe Vereinsmitglieder: falls Timo oder einer der anderen Platzwarte – Hans Lauer und Andy Skutta– irgendwann auf Euch zukommt… unterstützt sie, sagt JA und helft mit! Es lohnt sich.
Eure Pressereferentin Petra