Gleich 25 Einheiten unseres CCWW folgten dem Ruf unseres Touristikreferenten Alexander Koch und machten sich auf zur diesjährigen Clubausfahrt auf den idyllisch gelegenen DCC-Campingplatz Seecamping Dinkelsbühl. Zwischen grünen Terrassen und Vogelgezwitscher hatten wir dort gleich zwei halbe Straßen für uns allein – das perfekte Setting für ein geselliges „Zusammenrotten“!
Schon am Freitagabend hieß es: Vespern wie die Könige – natürlich selbst organisiert, wie es unsere Tradition verlangt. Unter dem Motto „ebbes und a bissle meh“ wurden allerlei kulinarische Schätze ausgepackt, sodass sich in der gemütlichen Gaststätte „Landsknechtstube“, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, ein buntes Buffet aus kreativen und köstlichen Mitbringseln ergab. Unsere 1. Vorsitzende Petra Koch hielt ihre Begrüßungsrede schön knackig – damit sich niemand zu lange gedulden musste, bis der erste Bissen genossen werden konnte.
Der Abend verlief entspannt – ob bei Plaudereien in der Gaststätte oder unter der Markise am Wohnwagen bzw. Wohnmobil – alle ließen es gemütlich angehen und stimmten sich auf ein gelungenes Wochenende ein.
Am Samstagmorgen wartete schon das nächste Highlight: ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Melanie, die gute Seele der Landsknechtstube, und ihr Team zauberten ein Festmahl mit allem Drum und Dran – vom Rührei bis zum frisch geschnittenen Obst, vom Joghurt bis zu einer riesigen Gebäckauswahl. Ein perfekter Start in den Tag!
Die Zeit nach dem Frühstück vertrieben wir uns mit Wandern, Einkaufstouren, Wickingerschach (alias Kubb), Sonnenbaden oder einfach beim gepflegten Schwätzle.
Am frühen Nachmittag kamen vor allem die Damen auf den Geschmack: Es stand eine fröhliche Sprizz-Verkostung auf dem Programm. Dank unseres neuen Sektlieferanten konnten Limoncello Sprizz, Erdbeer Sprizz und Aperol Sprizz probiert werden. Der Sieger war eindeutig: Der erfrischend zitronige Limoncello Sprizz überzeugte die Mehrheit, gefolgt vom Erdbeer Sprizz, während der Aperol Sprizz nur zwei Sympathie-Unterstützerinnen auf seiner Seite hatte. (Schade drum – aber man kann nicht jeden ins Herz schließen.)
Gestärkt mit einem Stück Kuchen – selbst gebacken von Melanies Mutter, vom Verein spendiert und mit Liebe serviert – ging es in die nächste Genussrunde. An der langen Tafel unter freiem Himmel ließ man sich den hausgemachten Blechkuchen schmecken und tankte Sonne, Kaffee und gute Laune.
Bevor dann am Abend das kulturelle Highlight des Ausflugs anstand, gab’s noch einmal ein schmackhaftes Abendessen in der Landsknechtstube: Braten mit Knödeln, Curryvarianten oder krosse Pommes mit Schnitzel – für jeden war etwas dabei. Petra Koch und Rita Wehde dankten dem Landsknechtstuben-Team, insbesondere Melanie, die trotz persönlicher Belastung mit ganzem Herzen für uns da war. Der überreichte CCWW-Wimpel hat nun einen Ehrenplatz über der Theke – und wir hoffen, der dazugehörige Sekt findet seinen Moment.
Und dann ging es zur Nachtwächterführung durch Dinkelsbühl, eine der schönsten mittelalterlichen Städte Deutschlands. Die Altstadt gleicht einem Bilderbuch mit Türmen, Stadttoren, Fachwerkhäusern und kopfsteingepflasterten Gassen. Die drei Stadtführer führten uns mit Witz, Charme und spannenden Anekdoten durch die Geschichte der Stadt. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zu sagenumwobenen Begebenheiten: Wir erfuhren, warum Dinkelsbühl „die Stadt, die niemals zerstört wurde“ genannt wird – und dass die Türmerin auch heute noch über das Städtchen wacht.
Nach der nächtlichen Entdeckungstour klang der Abend bei Bier, Wein und Lichterkettenstimmung aus.
Am Sonntagmorgen versammelten wir uns noch einmal an einer langen, gemeinsamen Frühstückstafel, bevor es hieß: Abschied nehmen, einladen, losfahren. Mit vollem Bauch, vollen Herzen – und vielleicht der einen oder anderen zusätzlichen Kalorie im Gepäck.
Ein großes Dankeschön geht an unseren Touristikreferenten Alexander Koch und unseren Orgaleiter Winni Wehde für die hervorragende Organisation und an Melanie mit ihrem Team für die liebevolle Betreuung. Ihr habt das Wochenende unvergesslich gemacht!
Fazit: Dinkelsbühl hat uns mit seiner historischen Kulisse begeistert, das Camping mit seinem Gemeinschaftsgefühl beflügelt – und beides zusammen war einfach eine unschlagbare Kombination.